Mitte April 2010 erhält das Nds. Kultusministerium im Rahmen einer Kabinettsumbildung einen neuen Chef: Dr. Bernd Althusmann, vormals Parlamentarischer Staatssekretär. Herr Dr. Althusmann ist für uns kein unbeschriebenes Blatt. Bereits im Jahre 2003 suchten wir als Angehörige seines Wahlkreises bei ihm Hilfe. Er wurde sowohl schriftlich als auch mündlich in einem Gespräch im November 2003 nicht nur über die fatale Situation unserer Tochter als auch über die völlig desolaten Zustände im Gymnasium Lüneburger Heide informiert. Die vom ihm zugesagte Vermittlung führte zu keinen erkennbaren Ergebnissen, die unserer Tochter weitergeholfen hätten. Mit zunehmender Aufdeckung immer weiterer skandalöser Verhältnisse schien er das Interesse an der Angelegenheit zu verlieren und schrieb schließlich: „ Wenn ich die Signale aus dem Ministerium richtig verstehe, sieht man inzwischen keine Möglichkeit, hier zu einer glücklichen Einigung zu kommen.“

Die Angelegenheit holt ihn nun wieder ein, denn die direkte Anfrage unserer Tochter, wer denn nun eigentlich die Verantwortung für ihr Abitur trägt und ob es höchstrichterliche Anordnungen gibt, ist und bleibt vom Kultusministerium unbeantwortet.

 

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